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Tierpark Bochum zieht positive Halbjahresbilanz

In der am 22. Juni stattgefundenen gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Tierpark Bochum gGmbH zieht die Geschäftsführung, vertreten durch Geschäftsführer Ralf Slabik und Prokuristin Kerstin Schulze, eine positive Halbjahresbilanz für das Jahr 2023 und blickt noch einmal zufrieden auf das erste Post-Corona-Jahr 2022 zurück. Nach wie vor ist der Tierpark Bochum mit rund 4000 Tieren in etwa 300 Arten einer der tier- und artenreichsten Zoos in Nordrhein-Westfalen. Er besetzt eine wichtige Nische im Verbund der NRW-Zoogemeinschaft. In dieser zoodichtesten Region der Welt behauptet sich der Tierpark mit kontinuierlichen Zuwächsen und gilt als Besuchermagnet für Bochum und Umgebung.

 

Die Besucherzahlen haben sich nach den beiden von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 sehr erfreulich entwickelt. In dieser Zeit war der Tierpark - wie viele andere Einrichtungen auch - von monatelangen Betriebsschließungen bzw. für den Besucherverkehr eingeschränkten Phasen der Betriebsöffnung betroffen. Bereits in 2022 wurden die Zahlen des Rekordjahres 2019 erreicht und voraussichtlich in 2023 können diese noch einmal gesteigert werden. 335.000 Besucherinnen und Besucher waren in 2022 Gäste des Tierparks. Dabei treffen viele Menschen die Entscheidung, den „Tierpark + Fossilium Bochum“ nicht nur einmal im Jahr zu besuchen. 2.500 Abonnent:innen sind Mehrfachnutzer einer Jahreskarte, die es für Familien, Erwachsene und Kinder gibt, um so den Tierpark möglichst oft kostengünstig zu besuchen. Dabei amortisiert sich die Investition in eine Familienjahreskarte bereits bei dem vierten Besuch. Jahreskarteninhaber:innen nutzen dieses Angebot 27.500 Mal jährlich.

 

Auch die Besucherzahlen der Zooschule, die eine Aussage darüber treffen, wie viele Menschen ein spezielles Bildungsangebot der Einrichtung in Anspruch nahmen (zoo- und museumspädagogische Konzepte für Kindertagesstätten, Schulklassen, Erwachsenengruppen, Ferienprogramme, etc.) erreichten in 2022 mit fast 25.000 schon wieder das Vor-Corona-Niveau. Die aktuellen Zahlen für 2023 sehen genauso vielversprechend aus.

 

Somit unterstreicht der Tierpark + Fossilium Bochum einmal mehr seine herausragende Bedeutung als bestbesuchte, kulturelle Bildungs- und Freizeiteinrichtung der Stadt, die mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist und eine überregionale Bedeutung erzielt. Überdies nimmt der Tierpark sehr gerne seine Funktion als generationenübergreifende Begegnungsstätte wahr und fungiert dabei als Gemeinwohlprojekt für große Teile der Bevölkerung. Geschäftsführer Ralf Slabik betont: „Wir freuen uns besonders darüber, dass wir unsere Besuchenden aus der gesamten Breite der Gesellschaft generieren. Es gelingt uns offensichtlich, mit unseren vielfältigen Angeboten eine große Zahl von Gästen für den Tierpark zu begeistern. Wir erreichen Menschen ganz unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, mit und ohne Behinderung. Wenn wir dabei noch als außerschulischer Lernort der informellen Bildung fungieren und Inhalte zu den globalen Herausforderungen unserer Zeit an unsere Gäste vermitteln, haben wir den Bildungsauftrag im Umweltbildungszentrum Tierpark + Fossilium Bochum mit Blick auf Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) - eine unserer Kernaufgaben - mehr als erfüllt. Wir sensibilisieren sie für die Probleme des Tier- und Artenschutzes und des Lebensraumverlustes sowie für Fragen der Biodiversitäts- und Klimakrise.“

 

Vielen Bochumerinnen und Bochumern liegt ihr Tierpark besonders am Herzen. Unter anderem war dies in den Hochphasen der Pandemie zu spüren. Unzählige Spenden, teilweise auch Kleinstbeträge von Zooliebhabern, die selbst nicht viel haben, sorgten - neben der Unterstützung unserer Stadt Bochum, des Landes NRW und des Bundes - rückblickend dafür, dass der Tierpark + Fossilium Bochum mittlerweile wieder an seine bemerkenswerten Erfolge der vorpandemischen Zeit anschließen kann.

 

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