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Auszeit zwischen Python und Pinguin für junge Familien - Tierpark + Fossilium Bochum lädt Familien-Hebammenteam ein

Staunen, Klettern, Lernen, Entdecken – Mitte Juni besuchten junge Familien und Fachkräfte des Familienhebammenteams in Mülheim an der Ruhr den Tierpark + Fossilium Bochum. Bei einer Führung zwischen Riesenschlangen und Zwergotter vergaß man Alltagssorgen und tauchte in die spannende Welt der heimischen und exotischen Tiere ein.

 

„Vor allem in Coronazeiten, in denen die Kontakte heruntergeschraubt wurden und Projekte mit jungen Kindern wegfielen, fehlte vielen Familien ein Angebot, sich austauschen zu können“, beschreibt Jennifer Jaque-Rodney, Netzwerkkoordinatorin „Frühe Hilfen“ und Leiterin des  Familienhebammenteams in Mülheim an der Ruhr die Situation junger Familien. Ihr Team steht unerfahrenen (werdenden) Eltern beiseite, berät und gibt Hilfestellungen. Mit den Partnern des Netzwerks „Frühe Hilfen“ organisieren die Fachkräfte ein unterstützendes Programm vor, während und nach der Geburt und helfen jungen Eltern mit ihren Säuglingen und Kleinkindern bis zum dritten Lebensjahr mit vielfältigen Angeboten. „Wir freuen uns, dass wir den Tierpark besuchen und den Familien die Möglichkeit geben können, in dieser aufregenden Zeit etwas abschalten zu können“, freut sich Jaque-Rodney über die Aktion.

 

Neue Welten entdecken und eine kleine Auszeit vom Alltag genießen – das funktioniert am besten inmitten von rund 4.000 fedrigen, schuppigen oder felligen Tieren in Bochum. „Wir als Naherholungsort und wichtige außerschulische Lernstätte sind froh, den jungen Familien mit einem Besuch ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. Einmal mehr haben wir während des einschränkenden Corona-Alltags gelernt, wie wichtig Ausflüge an der frischen Luft sind“, erklärt Ralf Slabik, Zoodirektor des Tierpark + Fossilium Bochum. Der Tierpark vereint sowohl ein umfangreiches zoologisches Angebot als auch ein Naturkundemuseum unter einem Dach. Ein zusätzlicher Kleinkindbereich auf dem großen Spielplatz, der beliebte Streichelzoo oder interaktive Kinderbeschilderungen bieten Familien viele Möglichkeiten zum Entdecken und spielerischem Lernen. Damit war und ist der Tierpark für viele Bochumer:innen während der Corona-Zeit ein Ort zum Abschalten. „Menschen, vor allem in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet, den Natur- und Artenschutz näher zu bringen, gehört zu unseren Kernaufgaben. Gleich so viele junge Familien des Familienhebammenteams bei einer zoopädagogischen Führung für die Tierwelt zu begeistern, freut uns sehr. Und ich bin mir sicher, wer schon im Kinderwagen Zooluft schnuppert, wird sich schon bald tatkräftig für die Tierwelt einsetzen“, ergänzt Slabik schmunzelnd.

 

Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ sowie das Familienhebammen-Team in Mülheim an der Ruhr werden unterstützt durch die Bundesstiftung „Netzwerk Frühe Hilfen und Familienhebammen, sowie dem Aktionsplan „Aufholung nach Corona“. Zoos, Tierparks und Wildparks erfüllen in unserer Gesellschaft gerade in Krisenzeiten eine soziale Ausgleichsfunktion und verdeutlichen so ihre extrem wichtige Gemeinwohlorientierung.

 

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