Geschichte des Tierparks
1933
Gründung des Vereins der Bochumer Tierparkfreunde e.V. und Eröffnung des Tierparks. Der Tierpark der ersten Stunde kann von den Bochumern kostenlos besucht werden. Noch im selben Jahr entstehen die ersten Tiergehege für Hirsche, Schafe und Greifvögel.
1937
Der Tierpark erhält seinen endgültigen Standort auf dem Gelände der ehemaligen Stadtparkgärtnerei. Die ersten Gebäude (Affenhaus, Vogelhaus, Exotenhaus) werden gebaut und die Fläche des Tierparks eingezäunt.
1939
Bau der Bärenschlucht und Errichtung des ersten Aquariums.
1943
Der Tierpark wird durch Bomben total zerstört, die überlebenden Tiere müssen anderen Zoos, z.B. Wuppertal, übergeben werden.
Ab 1949
Nach dem Wiederaufbau und einer Geländeerweiterung erhält der Tierpark seine heutige Größe von ca. zwei Hektar. Herr Keuth wird zum ersten Betriebsleiter des Tierparks ernannt.
Anfang 1950
Wiederaufbau des Affen- und Aquarienhauses.
1973
Eduard Stirnberg wird neuer Direktor des Bochumer Tierparks.
1983
Der Tierpark feiert sein 50-jähriges Bestehen mit einer dreitägigen Ausstellung „Das Tier und Wir“, um Besucher über die Arbeit und Aufgaben des Tierparks zu informieren Das Betriebs- und Wirtschaftsgebäude wird erneuert.
1984
Bau der Großkatzenanlage.
1988
Die Else-Baltz-Zooschule wird errichtet. Bis heute trägt die Bildungseinrichtung im Tierpark ihren Namen zu Ehren ihrer Gönnerin.
1988
Bau eines neuen Aquariums dank der Unterstützung der Sparkasse Bochum.
1993
Erstnachzucht der Mönchsgeier im Tierpark Bochum.
1995
Die ersten Seychellen-Riesenschildkröten ziehen in den Bochumer Tierpark.
1996
Das Aquarienhaus wird erweitert und durch den Bau des Fossiliums sowie die Einbindung der Fossiliensammlung des Bochumers Helmut Leich ergänzt. Der Tierpark Bochum wird in diesem Zuge in „Tierpark + Fossilium Bochum“ umbenannt.
1997
Bau des großen Riffbeckens. Noch heute ist das 170.000 Liter große Aquarium ein Besucherhighlight.
2000
Der Tierpark wird eine gemeinnützige GmbH.
2006
Eröffnung der Erlebnisanlage „Nordseewelten“, die Besucher*innen den Lebensraum Wattenmeer auf eindrucksvolle Weise näher bringt.
2008/2009
Auswilderung der Mönchsgeiernachzuchten „Frances“ und „Sirius“ in den Südfranzösischen Alpen.
2012
Ralf Slabik wird Geschäftsführer der Tierpark Bochum gGmbH.
2012
Erneuerung des Eingangsbereichs und mehrerer Tieranlagen: Flamingos, Erdmännchen, Totenkopfaffen, Kattas und Nasenbären und Bienenwelten.
2013
Der Tierpark wird mit seinem Fossilium Mitglied in der Vereinigung Westfälischer Museen e.V.
2016
Einweihung der Schaufutterküche
2016
Eröffnung des Zoologischen Bewegungsspielplatzes auf einer Gesamtfläche von 1.000 m². Im Zuge des Baus wird außerdem eine neue Voliere für die Keas errichtet sowie die Anlage der Seychellen-Riesenschildkröten renoviert.
2017
Errichtung des neuen Multifunktionsgebäudes neben der Eingangshalle. Im Keller befinden sich Umkleiden für die Mitarbeiter, im Erdgeschoss erstrahlt ein großzügiger Mehrzweck-Veranstaltungsraum im neuen Glanz. Im Obergeschoss werden neue Büro- und Aufenthaltsräume für Tierpfleger und Techniker eingerichtet.
2017
Der Tierpark weiht sein neues Zoomobil – ein Zukunftsprojekt der Stadtwerke Bochum – ein, um mit speziellen zoopädagogischen Angeboten in Tagespflegeeinrichtungen, Schulen und Kitas zu fahren.
2018
Die Else-Baltz-Zooschule feiert ihr 30-jähriges Jubiläum in vollständig sanierten Räumlichkeiten und wird mit seinem zoopädagogischen Angebot „Artenvielfalt inklusiv“ als Projekt der UN Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.
2018
Umbau des Haustier- und Streichelzoobereichs mit neuen Stallungen für Ziegen, Schweine und Hühner
2019
Eröffnung der Australienvoliere mit verschiedenen Vogelarten des 5. Kontinents
2020
Eröffnung der Asienwelten. Die neu geschaffene Lebensraumanlage ist ein Fenster in die Tierwelt Südostasiens und macht auf den notwendigen Schutz des Lebensraums „Regenwald“ aufmerksam.
2021
Auszeichnungen für den Arbeitsschutz:
Deutscher Arbeitsschutzpreis
VBG-NEXT Präventionspreis
2021
Inklusives Tierpark-Erlebnis – Innovative Smartphone-App für Menschen mit und ohne Behinderung wird im EFRE.Stars NRW-Wettbewerb ausgezeichnet
