Landeszooverband NRW zieht erfolgreiche Bilanz
Der Landeszooverband NRW blickt auf einen erfolgreichen Artenschutzmonat 2025 zurück. Vom 1. bis 30. September nahmen mehr als 35.000 Gäste an vielfältigen Veranstaltungen in Zoos, Tier- und Wildparks in ganz Nordrhein-Westfalen teil. „Die beeindruckenden Besucherzahlen zeigen, wie groß das Interesse der Menschen am Thema Artenschutz ist“, freut sich der Vorsitzende des Landeszooverbandes NRW e.V. Ralf Slabik, „unsere Mitgliedseinrichtungen haben mit spannenden Mitmachaktionen, Fachvorträgen und eindrucksvollen Tierbegegnungen wichtige Impulse gesetzt, um den Artenschutz erlebbar zu machen.“
Umfangreiches Programm der Einrichtungen trug zum Erfolg bei
Am Programm des Artenschutzmonat beteiligten sich insgesamt elf zoologische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, die mit großem Engagement ihr Fachwissen, ihre Umweltbildungskonzepte und kreative Aktionen in den Dienst des Natur- und Artenschutzes stellten. Mit dabei waren das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal, der Tierpark Herford, der Tierpark + Fossilium Bochum, der Tiergarten Kleve, der Tiergarten Mönchengladbach, der Tierpark Fauna e.V. in Solingen, das KALISTO in Kamp-Lintfort, der Tierpark Recklinghausen, der Natur- und Tierpark Brüggen, die Adlerwarte Berlebeck sowie der Heimat-Tierpark Olderdissen. Jede dieser Einrichtungen setzte eigene Schwerpunkte – von bedrohten Amphibien über Fledermäuse bis hin zu Schmetterlingen – und trug damit maßgeblich zum großen Erfolg des Artenschutzmonats bei.
Ein starkes Signal für den Artenschutz
Die Aktionen im Rahmen des Artenschutzmonats haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Begeisterung für den Schutz bedrohter Tierarten geweckt. Familien, Schulklassen und interessierte Erwachsene erlebten, wie vielfältig und praxisnah Artenschutz sein kann – von Bastelaktionen für Kinder über wissenschaftlich fundierte Vorträge bis hin zu Begegnungen mit seltenen Tierarten.
„Unser Ziel ist es, Menschen für die Themen Biodiversität und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“, betont Vorstandsmitglied Dr. Katrin Ernst, „mit über 35.000 Besucherinnen und Besuchern haben wir in diesem Jahr ein starkes Zeichen gesetzt.“
Der Tierpark + Fossilium Bochum beteiligte sich im Rahmen des Artenschutzmonats mit mehreren abwechslungsreichen Veranstaltungen, um auf die Bedeutung des Arten- und Naturschutzes aufmerksam zu machen. Zu den Aktionen zählten der „Tag des Feuersalamanders“, der „Dinotag“, die „Nacht der Natur“ sowie der „BNE-Zukunftstag“. Jede dieser Veranstaltungen bot Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in unterschiedliche Aspekte des Natur- und Artenschutzes – von heimischen Amphibien über ausgestorbene Urzeitbewohner bis hin zu globalen Nachhaltigkeitsthemen.
Der Landeszooverband NRW ist ein Zusammenschluss aus Mitgliedern der drei Bundeszooverbände, der Deutschen Tierpark-Gesellschaft (DTG) e.V., des Deutschen-Wildgehege-Verbandes (DWV) e.V. und des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V., und steht auch für die Diversität von Zoos, Tier- und Wildparks in Nordrhein-Westfalen. Mit jährlich mehreren Millionen Besuchenden übernehmen sie eine besondere gesellschaftliche Verantwortung: Sie informieren über die Bedrohung zahlreicher Tierarten und deren Ökosysteme, engagieren sich in Bildung und Forschung und leisten ganz konkrete Beiträge zum heimischen und internationalen Artenschutz. Gemeinsam stellen die Zoos, Tier- und Wildparks sicher, dass Wissen über Natur, Tiere und deren Lebensräume generationenübergreifend weitergegeben wird und vermitteln so wertvolle Inhalte im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Zukünftig wird der Artenschutzmonat NRW jährlich immer im September stattfinden.
Bildunterschriften:
Foto©TPBO_1: Nacht der Natur im Tierpark + Fossilium Bochum.
Foto©TPBO_2: BNE-Zukunftstag im Tierpark + Fossilium Bochum