Flachlandpaka

Pakas

Cuniculus paca

Gewichtbis 10 Kilogramm; Weibchen sind leichter und kleiner
GrößeKopf-Rumpf-Länge: 60 bis 80 Zentimeter
Verbreitungnördliches und mittleres Südamerika: Mexiko, Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Brasilien, Nordargentinien, Uruguay
Lebensraumunterholzreiche Wälder, Gewässernähe
ErnährungBlätter, Triebe, Stängel, Wurzeln, heruntergefallene Früchte
Alter12 bis 13 Jahre, in menschlicher Obhut bis 16 Jahre
FeindeJaguar, Krokodile, Schlangen, Greifvögel, Menschen
IUCN-Statusnicht gefährdet

Wissenswertes

Flachandpakas werden in Zoos eher selten gehalten. Sie sind sehr scheue, dämmerungs- und nachtaktive Nagetiere, die sich im dunklen Unterholz der Wälder aufgrund ihres guten Geruchsinns und der an die Dunkelheit angepassten Augen gut orientieren können. In einigen südamerikanischen Ländern, wie Ecuador, gelten Pakas als Delikatesse. Mittlerweile ist die Jagd jedoch verboten und der internationale Handel ist durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen streng geregelt. Der Bestand der Art ist laut IUCN (noch) nicht gefährdet.

 

Nachwuchs

Pakas können sich das ganze Jahr über fortpflanzen. Nach einer Tragzeit von etwa 120 Tagen bringt das Weibchen meist ein Jungtier zur Welt. Es ist nach der Geburt bereits voll entwickelt, lauftüchtigund kann feste Nahrung aufnehmen.Nach einem Jahr erreichen die Tiere die Geschlechtsreife.

 

Besonderheiten

Sie sind sehr gute Schwimmer und bevorzugen die Nähe von Gewässern, sodass sie bei Gefahr ins Wasser flüchten können. Als Unterschlupf suchen sie selbstgegrabene Erdbauten auf, oder sie nutzen die Bauten anderer Tiere. Mit Ausnahme der Paarungszeit leben Flachlandpakas einzelgängerisch.

 

Erkennungsmerkmal

Pakas gehören zu den größten Nagetieren Südamerikas. Sie haben kurzes, brauens Fell mit einer auffälligen weißen Punktezeichnung an der Körperseite. Der Schwanz ist mit 2 Zentimeter Länge sehr kurz. An der spitz zulaufenden Schnauze haben sie lange Tasthaare, die ihnen in der Dunkelheit bei der Orientierung helfen.