Kurzkopfgleitbeutler
Kurzkopfgleitbeutler
Petaurus breviceps
Gewicht | 90 bis 130 Gramm |
Größe | Körperlänge 16 bis 21 Zentimeter |
Verbreitung | Von Neuguinea und Indonesien bis Australien |
Lebensraum | Busch- und Laubwälder, sowie Savannen |
Ernährung | vorzugsweise Baumsäfte, Nektar und Pollen, aber auch Insekten |
Alter | 4 bis 16 Jahre |
Feinde | Eulen und Schlangen, Menschen |
IUCN-Status | nicht gefährdet |
Wissenswertes
Sugar Glider sind Beuteltiere wie Kängurus. Sie unterscheiden sich von anderen Säugetieren unter anderem darin, dass sie ihre Jungtiere in einem sehr frühen, Stadium gebären, die dann im Beutel der Mutter weiter heranwachsen. Sugar Glider sind nachtaktiv und schlafen tagsüber. Bei starken Temperaturstürzen und einem dadurch bedingten knappen Nahrungsangebot können sie zum Schutz in eine mehrstündige Kältestarre verfallen, um Energie zu sparen.
Nachwuchs
Sugar Glider bringen nach einer nur 16-tägigen Tragzeit meist zwei Jungtiere zur Welt. Diese sind zum Zeitpunkt ihrer Geburt nur etwa 190 Milligramm leicht. Der noch nackte und blinde Nachwuchs krabbelt dann selbstständig in den Beutel der Mutter und verbleibt dort etwa 70 Tage lang. Danach bleiben die Jungtiere noch weitere Wochen im Nest bis sie selbstständig sind.
Besonderheiten
Sugar Glider oder Kurzkopfgleitbeutler sind Baumbewohner und können mit Hilfe ihrer behaarten Flugmembran von Ast zu Ast gleiten. Dabei überwinden sie Strecken von fast 60 Meter. Die dünne, behaarte Flugmembran reicht von den Handgelenken bis zu den Knöcheln.
Erkennungsmerkmal
Der Rücken der Tiere ist grau bis braun. Die Unterseite ist heller und gräulich oder gelblich gefärbt. Ein schwarzbraunes Band reicht von der Schnauze über den Rücken bis zum Schwanz. Die Augen stehen leicht heraus und sind tiefschwarz. Die Vorderbeine haben fünf Finger, wobei der vierte verlängert ist und eine besonders scharfe Kralle trägt. Oft sind Sugar Glider eher zu hören als zu sehen, denn die Gruppenmitglieder verwenden zur Kommunikation verschiedene kreischende Rufe.