Aktuelles

Rekordbesuch im Tierpark + Fossilium Bochum – 2023 kamen über 350.000 Besucher

Der Tierpark Bochum blickt auf das erfolgreichste Jahr seiner 90-jährigen Geschichte zurück, denn der Trend der sich seit zehn Jahren stetig erhöhenden Besucherzahlen hat sich auch im Jubiläumsjahr 2023 fortgesetzt. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 350.670 Besucherinnen und Besucher in die beliebte Umweltbildungseinrichtung, die in ihrer Doppelfunktion als Zoologischer Garten und Naturkundemuseum ein sehr attraktives Ausflugsziel innerhalb der Stadt Bochum darstellt. In der letzten Dekade hat sich damit die Besucherzahl von 249.921 (2014) um rund 100.000 Personen erhöht, was einer bemerkenswerten Steigerung von 40% entspricht.

Eine Erfolgsstory, die auch durch die Besucherzahl des Allzeithochs der Else-Baltz-Zooschule als außerschulischer Lernort und angestrebtes Regionalzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung bestätigt wird. Mit 24.385 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aller Altersstufen in rund 1.500 Einzelveranstaltungen nahmen so viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wie noch nie wissenschaftlich fundierte Bildungsangebote der Zooschule wahr. Somit hat sich auch in der Zoo- und Museumspädagogik die Zahl der Gäste in den letzten zehn Jahren von 15.993 (2014) um 52% erhöht.

Aufgrund der stetig zunehmenden Naturentfremdung, vor allem in urbanen Räumen, wie es das Ruhrgebiet ist, kommt Umweltbildungseinrichtungen eine immer größer werdende Bedeutung zu. In den letzten zehn Jahren erhielten über drei Millionen Besuchende im Tierpark + Fossilium Bochum wertvolle Informationen über die Lebensräume dieser Erde und deren ökologische Zusammenhänge, davon nahmen mehr als 200.000 Gäste an einem themenbezogenen, vertiefenden Bildungsprojekt der Zooschule teil.

Rund 3.500 Tiere in 300 Arten machen den Tierpark zu einem ganzheitlichen Lernort, der eine feste Größe in der außerschulischen Bildungslandschaft der Stadt Bochum darstellt und dem es gelingt Menschen ganz unabhängig von Alter, Geschlecht sozialer oder ethnischer Herkunft, ob mit oder ohne Behinderung, für die globalen Herausforderungen unserer Zeit – Lebensraumzerstörung, Biodiversitätsverlust und Klimawandel - zu sensibilisieren. Damit unterstreicht der Bochumer Tierpark erneut den Anspruch auf seine Rolle des bedeutendsten, wissenschaftlich geführten Umweltbildungszentrums der Stadt, dass Menschen aller gesellschaftlicher Gruppen die Teilnahme an naturkundlichen und umweltbildnerischen Konzepten ermöglicht. Er steht damit im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention und in der Verpflichtung der Umsetzung von Artikel 30 und 24, die Menschen mit Behinderung ein Recht auf kulturelle Teilhabe und Bildung zusprechen. Insofern fungiert der Tierpark + Fossilium Bochum an dieser Stelle als Vorbildeinrichtung innerhalb der

Stadt Bochum und der Region für barrierefreie kulturelle Angebote. Ein Tierpark-Guide in Leichter Sprache, das Zoomobil als mobiles Umwelterlebnis, Bodenleitsysteme, Audioguides, Tastmodelle, Brailleschrift-Beschilderungssysteme, Videoinformationssysteme mit Untertiteln, induktive Höranlagen, Leihrollstühle, spezielle Bildungsangebote für Demenzerkrankte, Tiergestützte Therapien, bedarfsgerechte Unterrichtsprojekte für Menschen mit verschiedenen Förderschwerpunkten, ein barrierefreies Außengelände und barrierefreie Gebäude, eine Behinderten-WC-Anlage und nicht zuletzt das Alleinstellungsmerkmal eines appbasierten, inklusiven, intelligenten Informationssystems, das mithilfe des eigenen Smartphones die reale mit der digitalen Zoowelt verknüpft, sind Erfolgsfaktoren für eine hohe Akzeptanz in der Bürgerschaft.

„Wir hören unseren Besuchenden zu und entwickeln unsere Einrichtung an ihren Ansprüchen und Bedürfnissen, wir wertschätzen unsere Mitarbeitenden und wir lieben alle unsere Pfleglinge! Dieses einfache Drei-Säulen-Modell steht für einen Großteil unseres Unternehmenserfolges“, erläutert Zoodirektor Ralf Slabik, „wir sind auch in 2024 für unsere Mitmenschen und Mitgeschöpfe da. Wir bleiben innovativ, modern, anspruchsvoll, spannend und jederzeit überraschend!“

 

Zurück zur Übersicht