Kragentaube

Kragentaube

Caloenas nicobarica

Gewicht460 bis 600 Gramm, die Hennen sind leichter und kleiner
Größe32 bis 35 Zentimeter Körperlänge
VerbreitungSüdostasien
Lebensraumdichte Wälder
ErnährungFrüchte und Samen, gelegentlich auch Insekten
Alter25 Jahre in menschlicher Obhut
FeindeMensch (durch Lebensraumzerstörung und Bejagung)
IUCN-Statuspotentiell gefährdet

Wissenswertes

Wissenschaftler fanden anhand von DNA-Analysen heraus, dass die Kragentaube – auch Mähnentaube genannt - eng mit dem bereits ausgestorbenen Dodo, der auf der Insel Mauritius endemisch war, verwandt ist. Im gesamten Ver­breitungsgebiet gehen die Bestandszahlen aufgrund verschiedener menschlicher Ein­flüsse zurück. Darüber hinaus stellen eingeführte Beutegreifer eine Be­drohung für die Taubenart dar.

 

Nachwuchs

Kragentauben brüten in Kolonien. Sie errich­ten ihr Nest in dichtbelaubten Baumkronen. Das Gelege besteht aus einem Ei, das etwa einen Monat lang bebrütet wird. Nach etwa 40 Tagen werden die Jungtiere flügge.

 

Besonderheiten

Die Kragentaube ist ein sehr geselliger Vogel und ver­bringt den Tag am Waldboden, wo sie nach von den Bäumen gefallenen Früchten und Samen sucht. Droht Gefahr rettet sich die recht schwerfällige Fliegerin mit lautem Flügelschlag in die Baumkronen.

 

Erkennungsmerkmal

Die Kragentaube ist eine große Taubenart. Sie fällt besonders durch den metallischen Glanz ihres Gefieders auf. Ihren Namen verdankt sie den länglichen, grünlichen Federn seitlich des Halses und im Nacken, die dort einen Kragen bzw. eine Mähne bilden.