Maskenkiebitz
Maskenkiebitz
Vanellus miles
Gewicht | 350 bis 370 Gramm |
Größe | Körperlänge: 35 bis 37 Zentimeter; Flügelspannweite etwa 85 Zentimeter |
Verbreitung | Australien, Ozeanien |
Lebensraum | Savannen, aber auch Feuchtgebiete oder Parkanlagen |
Ernährung | Insekten, Larven, Würmer oder anderen Wirbellose, aber auch Sämereien |
Alter | Etwa 20 Jahre in menschlicher Obhut |
Feinde | Greifvögel, Schlangen und Ratten, die Eier aus den Nestern stehlen können |
IUCN-Status | nicht gefährdet |
Wissenswertes
Charakteristisch und namensgebend für den Kiebitz ist das gelbe Gesicht mit seitlich herabhängenden Hautlappen, die an eine Maske erinnern. Er trägt auch den Beinamen „Soldatenkiebitz“ augrund der knöchernen Sporen am Flügelende. Maskenkiebitze leben paarweise oder in kleineren Gruppen zusammen.
Nachwuchs
Die Nester werden in flachen Bodenmulden errichtet, in die das Weibchen drei bis fünf Eier legt. Das Gelege wird streng bewacht, bis nach ca. 25 Tagen die Jungtiere schlüpfen. Mit einem Jahr sind die Jungvögel vollständig ausgewachsen und erreichen nach zwei Jahren die Geschlechtsreife.
Besonderheiten
Im Gegensatz zu anderen Kiebitzarten, die stark an Gewässer gebunden sind, leben Maskenkiebitze häufig in Savannen.
Erkennungsmerkmal
Das charakteristische Erkennungsmerkmal ist das gelbe Gesicht mit seitlich herabhängenden Hautlappen. Auch der Schnabel ist gelblich. Das Kopfgefieder ist schwarz, an Nacken und Brust jedoch weiß gefärbt. An den Flügeln tragen sie graue Federn. Die Beine sind relativ lang und eignen sich auch für die Fortbewegung in sumpfigen Gebieten. Männchen und Weibchen unterscheiden sich optisch nur geringfügig voneinander.