Woma-Python
Woma-Python
Aspidites ramsayi
Größe | 1,50 Meter bis 1,80 Meter |
Verbreitung | Zentralaustralien |
Lebensraum | Steppen, Halbwüsten, Trockenwälder |
Ernährung | Vögel, kleine Säugetiere, Reptilien |
Alter | 15 bis 20 Jahre |
Feinde | Greifvögel, Warane |
IUCN-Status | Nicht gefährdet |
Wissenswertes
Der nachtaktive Woma-Python ist in Zentralaustralien verbreitet und bewohnt dort hauptsächlich Steppen und Halbwüsten. Er ist ein Bodenbewohner und ernährt sich von kleinen Säugetieren, Echsen und Vögeln. Teilweise werden auch andere Schlangen gefressen. Woma-Pythons verstecken sich gerne in Höhlen oder vergraben sich im Sand. Als Steppenbewohner Australiens ist die Schlange sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Um zu viel Kontakt zum heißen Sand zu vermeiden, hebt sie beim Kriechen ihren Körper an und berührt den Boden so nur mit einem geringen Teil des Körpers. Diese Art der Fortbewegung hinterlässt eine charakteristische Spur im Sand, die sich von den Spuren anderer Schlangen unterscheidet.
Nachwuchs
Mit drei oder vier Jahren erreichen Woma-Pythons die Geschlechtsreife. Nach der Paarung legt das Weibchen zwischen sechs und 20 Eier. Nach etwa zwei Monaten schlüpfen die Jungtiere, die eine Länge von 40 bis 45 Zentimetern haben.
Besonderheiten
Im Gegensatz zu anderem Pythons haben Woma-Pythons keine Grubenorgane, mit denen sie Infrarotstrahlen wahrnehmen und so ihre Beute auch in Dunkelheit aufspüren können. Aus diesem Grund ernährt sich der Woma-Python zu großen Teilen von wechselwarmen Tieren, das heißt anderen Reptilien.
Erkennungsmerkmal
Woma Pythons haben eine braune Grundfärbung mit helleren Streifen oder Flecken. Insgesamt hat er einen dreieckigen Körperbau und einen sehr kleinen Kopf. Sie können bis einem Meter und 80 Zentimetern lang werden und haben einen nur sehr schmalen Streifen an Bauchschuppen.