Goldregenpfeifer
Goldregenpfeifer
Pluvialis apricaria
Gewicht | 140-300 g |
Größe | 24-28 cm, 70-78 cm Flügelspannweite |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordamerika |
Lebensraum | Moore, Heiden, Tundren und Feuchtgebiete |
Ernährung | vorwiegend Insekten, Würmer, Schnecken und Beeren |
Alter | bis zu 20 Jahre |
IUCN-Status | nicht gefährdet |
Wissenswertes
Goldregenpfeifer gehören zur Familie der Regenpfeifer. Sie fallen besonders durch ihr goldenes Gefieder und ihre elegante Flugweise auf. Die Zugvögel leben gesellig in großen Gruppen, vor allem in offenen, feuchten Landschaften wie Mooren, Wiesen und Heideland. Im Winter ziehen sie in warme Regionen des Mittelmeerraums und bis nach Afrika.
Nachwuchs
Die Brutzeit des Goldregenpfeifers ist zwischen Mai und Juli. Die Männchen drehen an verschiedenen Stellen kleine Mulden in den Boden, aus denen das Weibchen eine als geeigneten Nistplatz auswählt. Das Gelege besteht meist aus drei bis vier Eiern, die Brutdauer beträgt 28-31 Tage. Danach übernimmt das Elternpaar die Aufzucht der Jungen gemeinsam.
Besonderheiten
Goldregenpfeifer zeigen ein besonderes Verhalten während der Nahrungsaufnahme. In großen Gruppen laufen sie schnell hin und her und trampeln so über den Boden. Die aufgescheuchte Beute aus Würmern, Insekten und kleinen Schnecken wird mit dem Schnabel aus dem Boden gezogen und aufgepickt.
Erkennungsmerkmal
Das Gefieder des Goldregenpfeifers ist an der Oberseite goldgelb mit schwarzbraunen Flecken. Die Bauchseite ist schwarz. Beide Bereiche werden durch ein weißes Federband getrennt.