Pfuhlschnepfe
Pfuhlschnepfe
Limosa lapponica
Gewicht | 250-550 g |
Größe | 37-41 cm |
Verbreitung | weltweit |
Lebensraum | Küsten, Tundra, Feuchtgebiete |
Ernährung | wirbellose Tiere, Insektenlarven, Muscheln, Samen und Wurzeln |
IUCN-Status | potenziell gefährdet |
Wissenswertes
Die Pfuhlschnepfe ist eine Zugvogelart aus der Familie der Schnepfen. Sie brütet in den arktischen Gebieten Europas und Asiens und überwintert in den Küstengebieten Südeuropas, Afrikas, Asiens und Australiens. Dabei legen sie Strecken von bis zu 15.000 km zurück.
Der Bestand der Pfuhlschnepfe ist weltweit nicht gefährdet, geht aber in den letzten Jahrzehnten in Europa aufgrund von Lebensraumverlust und Überjagung tendenziell zurück. Internationale Maßnahmen zum Schutz der Lebensräume, der Brutgebiete und entlang der Flugrouten sind notwendig, um diese Art langfristig zu erhalten.
Nachwuchs
Im späten Frühling legt das Weibchen 3-4 Eier in eine flache Mulde am Boden, die oft mit Pflanzenmaterial ausgekleidet wird. Die Brutzeit beträgt etwa 22 Tage. Das Elternpaar lebt in monogamer Beziehung, beide Eltern beteiligen sich an der Brutpflege und kümmern sich um ihre Küken. Die Küken können sich direkt nach dem Schlüpfen selbstständig ernähren und lernen schnell zu fliegen.
Besonderheiten
Die Pfuhlschnepfe zeigt ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie bilden große Schwärme, um sich vor Fressfeinden zu schützen und um gemeinsam nach Nahrung zu suchen. Sie sind sehr aktiv und können beeindruckende Flugmanöver durchführen. Während des Zuges kommunizieren sie durch unterschiedliche Rufe, auch um die Gruppe zusammenzuhalten.
Erkennungsmerkmal
Die Pfuhlschnepfe hat einen schlanken Körperbau, lange Beine und einen nach oben gebogenen Schnabel. Das Gefieder ist braun-weiß gefärbt, mit dunklen Flecken auf der Brust. Der lange Schnabel und die orangefarbene Färbung der Beine sind charakteristisch.