Sandregenpfeifer

Sandregenpfeifer

Charadrius hiaticula

Gewicht55-80 g
Größe17-20 cm
Verbreitungweltweit, vorwiegend in Nord- und Mitteleuropa und Nordamerika
LebensraumKüsten, Strände, Flussmündungen und Seen
ErnährungInsekten, Würmer und Muscheln
Alterbis zu 10 Jahre
IUCN-Statusnicht gefährdet

Wissenswertes

Sandregenpfeifer kommen in Mitteleuropa weit verbreitet vor. Sie besiedeln hauptsächlich die Meeresküsten von Nordsee, Ostsee, Nordatlantik und dem Nordpolarmeer sowie die nördliche Tundra. Die Distanzen, die die Zugvögel bis zu ihren Winterquartieren zurücklegen, können somit sehr lang sein. Genügend geeignete, störungsfreie Rastplätze sind daher überlebenswichtig.

 

Nachwuchs

Der Sandregenpfeifer brütet 1-3 Mal pro Jahr. Eine flache Mulde, meist in Wassernähe dient als Nest. Beide Eltern bebrüten das Gelege mit 3-5 Eiern abwechselnd. Meistens überlebt jedoch nur 1 Jungtier pro Brut. Nach 22-29 Tagen sind die Küken flügge. Das Weibchen verlässt die Jungen früher, um ein nächstes Gelege vorzubereiten.

 

Besonderheiten

Sandregenpfeifer zeigen ein besonderes Verhalten während der Nahrungsaufnahme. In großen Gruppen laufen sie schnell hin und her und trampeln so über den Boden. Die aufgescheuchte Beute aus Würmern, Insekten und kleine Schnecken wird mit dem Schnabel aus dem Boden gezogen und aufgepickt.

 

Erkennungsmerkmal

Der Sandregenpfeifer ist sandbraun an der Oberseite, hat ein weißes Brustkleid und ein schwarzes Kropfband. Sein Körperbau ist kompakt. Der kurze, orange Schnabel hat eine schwarze Spitze und seine relativ kurzen Beine leuchten gelb.