Steinwälzer

Steinwälzer

Arenaria interpres

Gewicht100-150 g
Größe20-22 cm
Verbreitungweltweit
LebensraumKüsten, Strände, Salzwiesen, Inseln
ErnährungInsekten und Schalentiere
IUCN-Statuspotenziell gefährdet

Wissenswertes

Steinwälzer, auch bekannt als Küstenschneepieper oder Strandschneepieper gehören zu den bekanntesten Küstenvögeln. Der kleine Zugvogel lebt bevorzugt in Regionen mit Zugang zu flachem Wasser. In der Nähe von Gezeitenzonen wie Stränden, Felsen und Wattflächen findet er seine Nahrung. In Europa gibt es inzwischen nur noch wenige tausend Brutpaare, was ihn zu einer potenziell gefährdeten Art macht.

 

Nachwuchs

Steinwälzer nisten zwischen Mai und Juni bei Temperaturen von 0-5°C an Stränden und Felsküsten. Das Gelege mit 3-4 Eiern wird in einer flachen Mulde im Sand oder zwischen Steinen von beiden Elternteilen gepflegt. Während das Weibchen brütet, versorgt das Männchen sie mit Nahrung. Auch die Aufzucht der Küken erfolgt durch beide Elternteile. Sie schützen ihre Küken durch Warnrufe und Ablenkungsmanöver vor Fressfeinden.

 

Besonderheiten

Das Verhalten des Steinwälzers ist geprägt von seiner aktiven Nahrungsaufnahme. Er nutzt seinen kurzen Schnabel, um Steine und andere Objekte umzudrehen, um darunter versteckte Beutetiere wie Insektenlarven oder kleine Krebstiere zu finden.

 

Erkennungsmerkmal

Das Gefieder des Steinwälzers weist eine markante Färbung auf. Der Kopf, die Kehle und die Brust des Vogels sind bräunlich bis kastanienrot, während der Bauch weiß ist. Charakteristisch sind seine weißen Augenbrauen. Seine Beine sind orangefarben und sein Schnabel kurz und leicht nach oben gebogen.