Uferschnepfe
Uferschnepfe
Limosa limosa
Gewicht | 180-400 g |
Größe | 37-43 cm, Flügelspannweite 75-88 cm |
Verbreitung | Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika |
Lebensraum | Küsten, Flachwasserzonen, Feuchtgebiete, Wiesen |
Ernährung | Insekten, Larven, Regenwürmer und Krebstiere |
Alter | 10 -15 Jahre |
IUCN-Status | potenziell gefährdet |
Wissenswertes
Uferschnepfen sind große, in gemäßigten Regionen Eurasiens vorkommende Watvögel. Sie besiedeln offene Feuchtwiesen, Flachmoore, Sümpfe und angrenzende Trockenwiesen. Zum Winter hin fliegen sie Mittel- bis Langstrecken, hauptsächlich bis nach Westafrika.
Die Zerstörung der natürlichen Lebensräume, insbesondere der Brut- und Nahrungsgebiete haben zur Folge, dass ihre Art im Bestand bedroht ist.
Nachwuchs
Uferschnepfen brüten zwischen April und Juni. Ihre gut gepolsterten Nester verstecken sie im hohen Gras. Ein Gelege besteht aus 3-5 Eiern, die von beiden Elternteilen bebrütet werden. Nach ca. 23 Tagen schlüpfen die Küken, die als Nestflüchter schnell selbstständig nach Nahrung suchen. Beide Elternteile übernehmen die Aufzucht der Küken und schützen sie vor Fressfeinden.
Besonderheiten
Die Uferschnepfe ist ein scheuer und zurückhaltender Watvogel, der sich nur selten in großen Gruppen aufhält. Sie wurden schon im Jahre 1758 von Carl von Linné wissenschaftlich beschrieben. 2 Jahre später wurde „Limosa“ als Gattungsname vom Zoologen Mathurin Jacques Brisson eingeführt.
Erkennungsmerkmal
Uferschnepfen fallen durch ihren sehr langen, leicht gebogenen Schnabel und die ebenso langen, dunkelgrauen Beine auf. Das Gefieder ist an der Oberseite orange-braun, Bauch und Flanken sind heller. Die Farbe des Gefieders variiert je nach Jahreszeit. Im Winter geht die kräftige Färbung zurück und das Gefieder erscheint gräulich.