Gebänderter Schützenfisch
Gebänderter Schützenfisch
Toxotes jaculatrix
Gewicht | bis zu 120 g |
Größe | bis zu 30 cm |
Verbreitung | Küstenregionen Australiens, Asiens und des Roten Meeres |
Lebensraum | Süß- und Brackwasserregionen von Mangrovenwäldern und bewachsene Flussdeltas |
Ernährung | kleine Fische und Krebse, Insekten, die durch die spezielle Fangmethode erbeutet werden können |
Alter | bis zu 6 Jahre |
IUCN-Status | nicht gefährdet |
Wissenswertes
Der tagaktive Schützenfisch, der auch Spritzfisch genannt wird, lebt in kleinen Gruppen, die fremde Artgenossen aggressiv verjagen. Er ist der Größte seiner Art.
Nachwuchs
Schützenfische legen mehrere hundert Eier in freies Wasser oder auf Pflanzen ab. Als Freilaicher betreiben sie keine Brutpflege.
Besonderheiten
Seinen Namen trägt er aufgrund seiner besonderen Jagdtechnik. Er „schießt“ mit einem Wasserstrahl aus dem Maul seine Beute von den Blättern und Zweigen der Uferpflanzen außerhalb des Wassers ab: Durch Zunge und Kiemendeckel wird Druck erzeugt. Über eine Rinne im Gaumendach werden dann Wassertropfen gezielt auf Insekten außerhalb des Wassers gelenkt. Diese fallen ins Wasser und können gefressen werden. Für diese Technik stellt sich der Fisch senkrecht unter das Ziel, um die Lichtbrechung zu umgehen und so seine Treffsicherheit zu erhöhen.
Erkennungsmerkmal
Schützenfische haben eine silbrig-bläulich bis gräulich-gelbliche Grundfarbe und schwarze Querbalken an den Seiten, die ihnen ihr auffälliges Aussehen verleihen. Ihre Augen sind relativ groß und ihr Maul ist vorstülpbar. Die Rückenflosse ist länger als die Afterflosse und besteht aus Hart- und Weichstrahlen.